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Linolsäure in der Hautpflege: So wendest du sie richtig an

Gepostet von Lara Schimweg am
Linolsäure in der Hautpflege: So wendest du sie richtig an
Linolsäurereiche Öle sollten immer dunkel verpackt sein 

 

Bei kaltgepressten Pflanzenölen kommt es auf die Fettspektren an. Egal ob einzelnes Pflanzenöl oder Öl-Mischung.

Falls du zu Pickeln und Entzündungen neigst, kannst du zu einem Linolsäure betonten Gesichtsöl greifen, weil Linolsäuren Entzündungen mildern. Jedoch solltest du kaltgepresste Pflanzenöle und Öl-Mischungen mit sehr viel Linolsäure niemals am Tag verwenden. Warum?

👉 Linolsäure ist super lichtempfindlich und zerbricht in Kontakt mit Sonnenlicht. So wird es tagsüber sogar noch zum Stressor für deine Haut, weil freie Radikale entstehen. Und die können wieder Pickel und Entzündungen entstehen lassen.

Es kann durchaus sein, dass du nicht siehst oder spürst, wenn deine Haut Stress hat. Eine Entzündung kann leider still und leise im Laufe des Tages aufflammen.

Und da sind wir beim Knackpunkt was Gesichtsöle angeht. Um dem Problem aus dem Weg zu gehen  gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Manche Gesichtsöle enthalten viel Linolsäure (Linolsäurereiche Öle direkt am Anfang der INCI Liste). Das ist schön entzündungshemmend.

👉 Solche Öle solltest du jedoch nur nachts anwenden. Und sie müssen dunkel verpackt sein. Viele Öle werden in durchsichtigem Glas verkauft, weil das fancy aussieht. Nach einigen Monaten sieht das dann meist nicht mehr so toll aus.

2. Gut durchdachte Ölmischungen können auch tagsüber verwendet werden. Sie sind so gemacht, dass stabile Öle deutlich überwiegen. So wird die Linolsäure lichtstabil.

👉 Und hier kommt das nächste Problem: Die stabilen Öle, die es tauglich für den Tag machen würden, wie beispielsweise Jojobaöl, sind zwar nährend, können jedoch kaum Feuchtigkeit in der Haut halten. Deshalb sind pure Öle oder Ölmischungen nie für die Hautpflege geeignet. Öle sollten immer nur in Kombination mit einer Creme verwendet werden.

Falls deine Haut also eher etwas fettig ist und dadurch zu Pickeln und Entzündungen neigt, hilft dir so eine Gesichtsöl-Mischung nicht weiter. Ein einzelnes Linolsäurereiches Öl zusammenmit einer Creme ist besser geeignet, wenn das Öl dunkel verpackt ist und du es abends verwendest.



Unsere Tipps, um deine fettige Haut oder Mischhaut mit Linolsäure zu pflegen, wenn deine Haut zu Pickelchen und Entzündungen neigt 💚

  1. Pure Öle nie direkt auf die trockene Haut geben - denn das kann die Haut austrocknen und sogar zum Trockenheitsekzem führen
  2. Verwende keine Öl-Mischungen, bei denen der Linolsäure-Anteil zu gering ist
  3. Kaufe Linolsäurereiche Öle nur, wenn diese dunkel verpackt sind
  4. Linolsäure betonte Öle immer nur Abends zur Nachtpflege als Treatment-Öl verwenden
  5. Bei fettiger Haut nur sehr wenig Öl nehmen

 

Übrigens reicht ein einfaches linolsäurereiches Öl, das du gut verträgst, wenn du Entzündungen mildern willst. Unser kaltgepresstes Bio Hanföl ist beispielsweise gut geeignet, da es in schwarzem Glas verpackt ist und eine Dosierhilfe hat, damit du nicht zu viel Öl verwendest. Du brauchst nicht zwingend eine überteuerte Öl-Mischung. So hast du auch weniger potentiell irritierende Öle auf deiner Haut.

Wusstest du das?
Hast du vielleicht sogar Linolsäure-Öle oder Öl-Mischungen in deiner Hautpflege? Kennst du linolsäurereiche Öle, die in durchsichtigem Glas verkauft werden oder zur tagespflege beworben werden? Erzähl uns deine Erfahrungen ☺️

Lara Schimweg

Über die Autorin

Lara Schimweg ist Gründerin von Xeno. Sie hat Sportwissenschaft und Gesundheitsforschung studiert und ist ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin. Lara hat Rosazea und sehr empfindliche Haut.

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